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Während eines Gesprächs mit einem Kollegen, ob man in den Köpenicker Wäldern auch Pilze suchen und finden kann, wuchs der Wunsch in mir, eben dies mal wieder zu tun. Ich war schon lange nicht mehr auf Pilzsuche und heute sollte es endlich soweit sein. Ich schnappte mir meinen Schatz, einen Pilzkorb, mein Schweizer Taschenmesser, zog meine Wanderschuhe an und ab ging es in die „wilde“ Natur.
Vor dem „Querfeldeinritt“ ging es erst einmal wieder auf das Aussichtsplateau, um die schönen Herbstfarben, inklusive eines tollen Weitblicks nach Friedrichshagen, zu genießen. Auch wenn es ein wenig diesig war, wurden wir mit dem erhofften schönen Ausblick belohnt.
Jetzt ging es aber los – wir schlugen uns ins Gebüsch und Unterholz. Nach 5 Minuten frötzelten wir schon rum, dass wir wohl wenigsten einen Alibipilz finden sollten, um den großen Korb von der Schulter zu nehmen.
Dann war es aber doch soweit. Mit kindlicher Freude merkte meine „Trüffelperle“ laut auf. Kein Wunder, sie hat es ja auch nicht all zu weit bis zum Waldboden. 😉 („Hihi“ (Anmerkung der Begleiterin))
Es dauerte nicht lange und auch ich hatte „Jagdglück“ und der Bann war gebrochen. Unsere Befürchtungen lösten sich in Luft auf und wir fanden ausreichend kleine aber feine Maronen für mindestens ein Essen zu zweit.
Dieses Pilzesuchen lässt bei mir auch immer meine Erinnerungen wieder wach werden, wie es „damals“ als Kind und junger Erwachsener war. Man erinnert sich gerne an die gemeinsamen Suchen mit der ganzen Familie, ob seiner Zeit als Kind im Wald von Neu-Zittau (Grundstück meiner Mutter) oder später als Vater seiner eigenen Kinder in Müggelheim bzw. Oranienburg (bei meinem Vater). Es ist, heute wie auch damals, immer wieder ein Glücksgefühl so einen kleinen Hutträger zu finden und man muss aufpassen, dass man auch ein Ende zu findet.
Bei so einen Waldspaziergang ergeben sich natürlich andere tolle Eindrücke und für mich das eine oder andere Motiv zum Fotografieren. Bedingung: Augen auf! Wenn am Ende der Bonsaianer in mir auch noch seinen Fang macht – was kann es Schöneres geben. Eibe geht immer 😉
Nach einer guten Stunde Pilzjagd war unser Korb gut gefüllt und wir traten den Heimweg an.
Nach einem guten Kaffee ging es sofort an den Herd. Eine weitere halbe Stunde später stand die Pilzpfanne auf Pasta (gerne auch Nudeln 😉 ) auf dem Tisch. Wider Erwarten reichte die Mahlzeit sogar noch für meinen Sprößling.
Achtung Foodporn und Speichelsturzgefahr 😉
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