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Dringend an-/gefordert – zeitaufwendig erstellt/bereitgestellt – immer verfügbar für Erklärung/Einweisung, Funktionserweiterungen und doch am Ende nicht bzw. halbherzig genutzt .
„Kannst Du/ Können Sie uns da was bauen, damit wir das…. schneller/besser und überhaupt machen können?“
Ein Satz, „hunderte“ Mal gehört, von mir so oft realisiert und dann leider mehrere Male erleben dürfen,… was eben noch so dringend und „lebensnotwendig“ für die anstehenden Aufgaben war, ist kurze Zeit danach nur noch eine weitere „Anwendungsleiche“.
Eventuell sollte ich mit meinem ungezügelten Helfersyndrom einen Facharzt aufsuchen, um mich selber zu schützen und mich somit der einen oder anderen Enttäuschung zukünftig selber zu entziehen. 😉
Natürlich kann ich mich nicht von Schuld freisprechen, wenn ich zu schnell meinem Drang der unbürokratischen „Soforthilfe“ nachgebe. Besser wäre es natürlich die Bedarfsträger auf das übliche Verfahren hinzuweisen und dann auch abzustellen, hier beispielhaft Projektantrag, Ressourcenplanung, Wirtschaftlichkeitsnachweis, Lasten- und Pflichtenhefterstellung, Ausschreibung, Vergabe etc..
Mit all diesen Must-haves wäre sicherlich das scheinbar Dringliche auf einmal gar nicht mehr so dringlich, ganz zu schweigen von der Zeit der Beschaffung, Installation, Schulung usw. und wenn doch… auch gut, dann war es nicht mein Aufwand (Herzblut) und die Wirtschaftlichkeit wird sich dann an Hand der Realität messen lassen müssen.
Ich muss mich einfach nur zwingen, auch mal NEIN zu sagen oder ganz doll beschäftigt tun.
Ich gelobe hier feierlich: Auch im hohen Alter muss ich an mir arbeiten und werde mir dabei ganz viel Mühe geben. 😉
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