Wenn ich die (Ost)See sehe, brauche ich kein Meer mehr

Vorlesen lassen
Getting your Trinity Audio player ready...
Lesezeit: 4 Minuten

… Brunchen mit den Freuden dieses Wochenende mal aushäusig. Es ist fast schon eine Tradition geworden, dass wir alle gemeinsam ein paar Tage außerhalb des Grostadtwahnsinns verbringen.

Aber bevor es losgeht, muss der Schalenbaummann ein paar Vorbereitungen treffen, damit seine Schätzchen die Abwesenheit ihres Herren und Meisters gut überstehen. 😉


Tag 1 – Die Fahrt nach Börgerende in unser Wochenenddomizil

Zum Start unserer Tour, trafen wir mit einen Pärchen unserer Brunchgruppe am S-Bahnhof Mahlsdorf, um sie in unser Auto „einzuladen“ und somit als lustige umweltbewusste Fahrgemeinschaft gemeinsam zu reisen.

Ein Blick auf die Wettervorhersage ließ Gutes erhoffen. Es gilt am Ende sowieso wie immer:

  • Wir nehmen es so, wie es kommt
  • Es gibt kein schlechtes Wetter – nur unpassende Kleidung
  • Am Ende ist es trotzdem immer schön gewesen.

Die Fahrt war sehr angenehm und wir hatten echt Glück – freie Fahrt für freie Bürger :-). Wir hatten viel Spaß im Auto und so verging die Zeit wie im Flug.

In Börgerende angekommen, war unser erster Anlaufpunkt der Campingplatz unserer Freunde, denn dort wartete schon eine leckere Erdbeertorte und ein Kuchen mit weißer Schokolade – auch sehr köstlich – auf uns.

Nach 1-2 Stückchen Kuchen (man muss ja alles mal probieren) und den ersten wirklich angenehmen Gesprächen bei herrlichen Sonnenschein, ging es in unsere Unterkunft, um ganz schnell unsere Sachen abzuschmeißen und weiteres Käffchen aus dem „Zimmerangebot“ zu uns zu nehmen. Übrigens, dieses kleine Hotel ist wirklich sehr empfehlenswert.

Auf dem Rückweg zu unseren Freunden (Grillen war angesagt) eroberten wir nun endlich den Strand und wir genossen alle die Seeluft, den frischen Wind und die Wellen. Das war nun der wirkliche Beginn – jetzt war (Kurz-)Urlaub.

Das Abendessen war sehr gut – vielen Dank an unsere Gastgeber. Es gab gegrillten frischen Fisch mit diversen leckeren Beilagen. Bei guten Wein und kaltem Bier ging’s in den Abend bzw. in die Nacht. Vollgefuttert und mit einer deftigen Knoblauchfahne liefen wir zu fortgeschrittener Stunde auf dem Deich nach „Haus“. Dort angekommen, genossen noch einmal die Geräusche der See und diese einmalige frische Luft auf unserem großen Balkon.


Tag 2 – Die Tour in der Tour

Die heutige Tagesgestaltung wurde quasi bereits vor einem Jahr erdacht.

Die Idee war, mit den Fahrrädern von Börgerende nach Warnmünde zu radeln, dort auf einem Schiff „anzuheuern“, und sich nach Kühlungsborn schippern zum lassen. Von dort sollte es dann wieder mit den Rädern nach Börgerende zurück gehen/fahren.

Unser Local Hero hatte für uns die Räder vorbestellt und so stand dieser Tour nichts im Wege. Einziges Überraschungspaket waren an diesem Tag immer mal wieder die Wettervorhersagen und im Vergleich dazu das tatsächliche Wetter. Kurz um, wir hatten Glück und so blieb unser Tripp trocken. Abends als wir bei einem guten Essen saßen, kam schließlich auch der prognostizierte Regen, was uns dann allerdings herzlich egal war.

Unsere Tour führte uns an Steilküsten , den Gespensterwald bei Nienhagen (ein wunderschöner und einzigartiger Buchenwald) und an anderen malerischen Plätzen vorbei.

In Warnemünde angekommen, gingen wir erst einmal zur Anlegestelle unseres Schiffes, um uns zur Schiffstour „aufzuschlauen“, denn, wir wir mittlerweile mitbekommen haben, stand die Fahrt mit dem Schiff, wegen einer Sturmwarnung etwas auf der Kippe.

Unser Plan war klar, Fahrräder erst einmal Vorort lassen, Fischbrötchen essen (immer ein muss 😉 ) und dann zur Abfahrtszeit wieder hin und einfach mal gucken. Gesagt getan und als wir wiederkehrten enterten die ersten Fahrgäste bereits das Boot und so war klar …. wir auch.

Die Überfahrt war etwas unruhig, aber niemals beunruhigend. Es gab schwankende Bilder und auch Grog. 😉

Am Ende der Fahrt brauchten der Kapitän und sein Steuermann drei Anläufe, um den Kahn gut an den Steg zu bringen … am Ende aber – wie nicht anders zu erwarten – alles schick.

Während wir als „Piraten“ die Meere unsicher gemacht haben, vergnügte sich mein Schatz mit ihrer Freundin am Strand, suchte nach Hühnergöttern und fuhr später auch nach KüBo, um sich mit uns zu treffen.

Bevor wir nun die Rückfahrt per Fahrrad antraten, stand noch ein kurzer Abstecher in der Bäckerei Röntgen an, die für ihren Kuchen fast schon legendär sind.

Der Besuch hat sich gelohnt und so fuhren wir mit „süßen“ Gedanken wieder Richtung Börgerende.

Am Ende des Tages haben wir uns alle noch mit einem sehr leckeren Essen belohnt. Die unterschiedlichen Gerichte zeichneten durch ihren ausgewöhnlichen Geschmack und auch die Art und Weise der Darreichungsart aus.

Nach dem Dinner sind wir noch mit der ganzen Truppe uff Bude gegangen, will sagen, wir haben unseren Absacker bei einem unseren Leuten auf deren Zimmer genommen. Hier haben wir wieder viel gelacht und Spaß gehabt.

Es hat alles gepasst und es war somit der passende Abschluss eines sehr schönen Tages.


Tag 3 – Der Letzter Tag

Nach einem kleinen aber feinen Frühstück und dem formalen Akt des Ausscheckens, ging es nochmals zum Strand.

Man könnte System dahinter vermuten, denn heute war es das schönste Wetter. 😉

Wir haben uns noch 2 Stunden an den Strand gelegt und die Umgebung (Strand mit Wellenrauschen) genossen.

Auf der Rückfahrt nach Berlin legten wir einen Zwischenstopp in Lychen am Seehotel Lindenhof Wurlsee ein (man muss ja nicht immer den direkten Weg über die Autobahn nehmen).

Fazit: Tolle Tage mit einer super Gruppe, einfach wieder eine geile Zeit.

P.S. Nächstes Jahr … gleiche Truppe + gleicher Ort = Spaßgarantie 😉

Nachtrag

Nachfolgende Bilder von meinem Freund Gernot Delor („Kleine Schritte“) – der hat es mal so richtig drauf, vielen Dank!

Wenn Sie sich in Zukunft bei Neuerscheinung eines Beitrages automatisiert per E-Mail informieren lassen wollen,
so abonnieren Sie meinen BLOG gleich hier.

Gehen Sie zur Startseite >>HIER<<

Views: 29

Kommentar verfassen