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Wir waren vor ein paar Wochen bei unseren Freunden zum Essen eingeladen und da stand eine kleine Schale mit Süßkram auf dem Tisch.
Beim genaueren Betrachten der Schale, zog mich sogleich das schöne chinesische Dekor in den Bann. Unverzüglich schlugen die Synapsen bei mir Alarm und ich sah quasi vor meinen Augen ein Bild entstehen, wie diese Schale, hübsch bepflanzt, als kleiner Besteller bei mir im Garten bzw. in der Nähe eines Bonsai steht.
Es ist nun nicht alltäglich, dass man dem Gastgeber das Geschirr vom nett gedeckten Tisch nimmt, aber die Sache wurmte mich 😉 .
Ich wartete, bis auch die letzte Leckerei weggenascht war und nahm sie zur genaueren „Prüfung“ zu mir. Ich überlegte hin und her. Es half nichts, ich musste ihn fragen, denn er bot sie mir nun nicht gleich an. Warum auch, er konnte mein Ansinnen nicht im geringsten erahnen. 😉
Ich fasste Mut und fragte ihn gerade heraus, ob er sie mir für mein Vorhaben geben würde. Kurz erklärt und das Ding war mein.
Er ging sogar gleich noch in die Küche und bot mir auch noch eine größere Schale im gleichen Stil an. Dies sah seine Partnerin und wieß ihn nett, aber bestimmt darauf hin, dass die kleine Schale ok wäre, aber es nun auch gut sei.
Für mich völlig ok, denn ich hatte mein kleines Schmuckstück.
Um aus der Schale nun ein Behältnis für Akzent-/Beistellpflanzen zu machen, benötigt sie ein etwas größeres Loch, damit das Gieß- und Regenwasser gut entweichen kann.
Mit normalen Bohrern (ich habe es natürlich probiert 😉 ) kommt man hier nicht weit und so bestellte ich mir spezielle Glas- und Karamikbohrer in verschiedenen Größen.
Kaum angekommen, gings auch noch am gleichen Abend frisch ans Werk und ja, es stimmt einfach – „gutes bzw. passendes Werkzeug = halbe Arbeit“.
Mit einer niedrigen Drehzahl, viel Gefühl und, wie immer bei solchen Vorhaben, gerne von klein nach groß, war das Loch schnell gesetzt und der Baumeister zufrieden (auch wenn nicht ganz mittig, aber das sollte dem abfließenden Wasser auch egal sein 😉 ). Zur Vorbereitung der Bepflanzung noch das obligatorische Netz am Boden befestigt und schon konnte am nächsten Morgen „dat jute Stück“ seiner Endbestimmung zu geführt werden.
Und weil das so gut lief, schnappte ich mir gleich auch noch meine beiden anderen Neuerwerbungen von der Gartentraummesse diesen Jahres (auch ohne Auslass) und durchlöcherte sie ebenfalls.
Fazit: Gute Freunde, gutes Werkzeug, eine gute Idee und ein zufriedenstellendes Ergebnis für den Bonsai Nerd – was gibt es Schöneres.
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