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Heute war es wieder einer dieser Tag, wo man lieber Zuhause geblieben wäre.
Man hätte es schon ahnen können, denn es begann heute morgen mit einem ausgefallenen Bus, dachte ich….
Als nach einer 20 minütigen Wartezeit doch noch ein Bus erschien, ließ ich mich entspannt in den freien Sitz fallen und nahm es erst einmal so, wie man es so kennt mit dem ÖPNV in Berlin. Es nutzt ja nix.
Doch nach einer kurzen Fahrt wich meine Entspanntheit schlagartig! Ich sah, durch einen kurzen Blick durch die Frontscheibe des Busses, was sich da anbahnte:
Auf einem Streckenabschnitt, wo sonst immer freie Fahrt ist, gab es kein Durchkommen – so standen wir quasi im Wald.
Und nun passierte das Unfassbare:, ein Berliner Busfahrer spricht mit seinen Fahrgästen in einem verständlichen ruhigen Ton und gab darüber hinaus ein kurze Einschätzung der Lage mit einem fundierten Vorschlag einer Alternativlösung. Ein epischer Moment sicherlich für uns alle im Bus. 😉
Es dauerte allerdings noch ein paar Minütchen, ehe wir an der nächsten Haltestelle waren, um auf die Schiene (Tram) zu wechseln. Dort angekommen hatten wir selbstredend wieder viel Zeit, um uns mit der Umgebung zu beschäftigen oder mit unserem Smartphones nach Lösungen zu suchen, um möglichst optimiert und ungestaut zum S-Bahnhof Köpenick zu kommen. Wat wohnste och so weit draußen, wa? 😉
Schiene ist immer cool, da diese hier eine separierte „Fahrbahn“ hat und einen wahren Vorbeizug an den ausgebremsten Autos versprach. Es war erfreulicher Weise auch so, aber durch die Linienführung der verfügbaren Tram war klar, ich darf noch einmal wechseln, um an meinen angepeiltes Zwischenziel (Bahnhof Köpenick) zu gelangen.
Dort angekommen gab es wieder ein paar Minuten der inneren Einkehr, ich hatte heute wirklich einen Lauf. 😉
Nachdem ich alle Ziegel des Gotteshauses an der Haltestelle Freiheit (war das etwa ein Omen) gezählt hatte, ging es endlich weiter direkt und mit nur wenigen roten Ampelphasen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Ich konnte weiterhin entspannt bleiben, denn ich hatte, Gott sei Dank, keine Beratung mit festen Beginn oder musste kein/en Flugzeug/ICE schaffen.
Nach der Odyssee mit Bus/Tram/Bus zum Bahnhof Köpenick wartete dort schon die nächste Hiobsbotschaft auf mich. Stellwerkschaden in der City mit Auswirkungen in das gesamte Stadtgebiet bzw. Streckennetz der S-Bahn.
Der Aufenthalt auf dem S-Bahnsteig vom Bahnhof Köpenick war für mich schwer sinnvoll zu gestalten, da ich bereits alle von unserem Local Hero Romano kommentierte Fotobilder gelesen und aufgenommen hatte.
Aber hey, man hat ja sein(e) mobile(s) Langeweilevertreibungsgerät(e) bei sich und so checkt man halt abermals die sozialen Netze und seine privaten/dienstlichen E-Mails. Upps, keine 20 Minuten nach Ankunft auf dem Bahnsteig stand der Zug „auf einmal“ da und ichkonnte meine erhoffte Fahrt fortsetzen, um so an die Stätte meines Tagwerks zu gelangen.
Nach einer sehr schön kuschligen Fahrt mit sehr sehr vielen in sich gekehrten oder hyperaktiven Menschen kamen wir….. fast….zügig durch. Kurz vor einem der größten Knotenpunkte der Berliner S-Bahn (Ostkreuz) hielten wir an, um uns wahrscheinlich von Hand in den Bahnhof leiten zu lassen. Ich weiß, ich bin böse und ja, man wird das irgendwann mal (siehe gerne auch Titelbild des Beitrages, welches ich am Ende meiner tollen Reise als Werbung sah und sofort wusste, dass ist das passende Bild zu diesem Tagesauftakt und somit zu diesem Blog).
Aber auch dieser letzte Stop barg so viel „Schönes“.
Ich nahm extra meine in-ear-Kopfhörer heraus, um die eine oder andere Formulierung aufzuschnappen…man weiß ja nie. 😉 jetzt versuchte auch der Letzte seinen Arbeitgeber oder seinen Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass es heute „etwas“ später werden würde.
Nach diesem letzten ungeplanten Aufenthalt kam ich dann doch noch an meinem Zielbahnhof der S-Bahn an, was aber eben nicht das Ende meines regulären Arbeitsweges ist.
Angekommen und nun aber schnell hoch, um mit der U-Bahn weiterzufahren. Schnell ging heute nicht, denn Rolltreppe defekt….passt 😉
Was nun kommt ist echt langweilig, weil ab hier lief es dann wie erhofft. Dennoch war ich positiv überrascht, denn es wäre nicht wirklich ungewöhnlich, wenn auch die U1 alle Synapsen des Fahrgastes fordert, Hier ist der Fahrtrichtungsanzeiger am U-Bahnhof Warschauer Straße öfter sehr eigensinnig. Der Trick…kümmere Dich nicht um die Anzeige, erinnere Dich an den Herdentrieb…funktioniert!
Fazit: Der heutige Arbeitsweg dauerte 2:15 , der „normale“ 1:10 und ich weiß bis jetzt nicht genau, was der Auslöser des Verkehrschaos in Köpenick war. Ich freue mich auf morgen. 😉
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