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Ich habe gerade ein wenig Zeit, die Gedanken fliegen weiter und landen beim Wichtigsten, der FAMILE.
Aktuell sind wir so etwas von getrennt, dass es mir fast das Herz zerreißt. Dieses bezieht sich vor allem auf meine 86-jährige Mutter, die allein für sich in einer Wohnung wohnt und auf die kleine Familie meiner Tochter, die Nachwuchs erwartet und dies quasi für sich alleine erleben darf/muss.
Ich würde so gerne meiner Tochter beim erneuten Mutterwerden „zuschauen“ bzw. (groß-) väterlich das Wachstum liebevoll bewundern. Auch fehlt dem Opa der Kontakt zu seiner Hanni, der Erstgeborenen 😉
Natürlich versuchen wir von Zeit zu Zeit, neben den normalen Telefonaten, auch den Videokontakt zu halten und dann gerne auch im „großen“ Familienrahmen mit unseren Rheinländern. Das mag so mal zu funktionieren, ist auf Dauer nicht dasselbe und schon gar nicht zu akzeptieren.
Trotzdem ist und bleibt die Situation eher schwierig. Hintergrund ist genau eben der Schutz unserer Lieben. Zum einen ist es die altersbedingte Risikogruppe und zum anderen die Gefahrenminimierung für das ungeborene Leben, der werdenden Mutter nebst dem Rest der “coolen Gang“.
Der Sohn und gleichzeitig Vater aus der „Ferne“ steht da zwischen Baum und Borke und hat nicht so richtig die finale Lösung parat, was für ihn eher ungewöhnlich ist. Neben all den Wünschen, meine Lieben, wenn nicht zu herzen, wenigstens mal live zu sehen, habe ich auch eigene bedingende Einschränkungen (Arbeit etc.) und somit kompliziert es die Sache noch zusätzlich.
Anhand meiner Gegebenheiten und deren Empfindungen gehen selbstredend auch meine Gedanken über unsere Familie hinaus und zeigt deutlich, was das Hier und Jetzt mit uns allen machen kann.
Ich kann nur ansatzweise darüber philosophieren, was in anderen Familien zurzeit „abgeht“ und es ist mir durchaus bewusst, dass meine/unsere Probleme noch lange nicht das Ende der berühmten Fahnenstange ist. Ich darf davon ausgehen, dass da ganz andere Themen, wie Gewalt im eigenen Haushalt gegen Partner/in und/oder Kind/er noch ganz anderen „Baustellen“ in unserer gesamten Gesellschaft, ob nun durch oder auch bereits vor Pandemie (und somit ggf. exponentiell verstärkt) vorhanden sind. Was mich betrifft, werde ich, nein muss ich mir etwas einfallen lassen, denn so kann es für mich nicht weitergehen. Es geht hierbei weniger um mich, sondern eben um meine Lieben und deshalb natürlich auch weiterhin immer im Rahmen eines sicheren Treffens.
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Bildquellen
- Titelbild: @Gernot Delor