Ein (halber ;-) Tag in Spandau

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Lange vorgenommen und dann letzte Woche im lokalen Fernsehen (RBB) wieder in Erinnerung gebracht und so machte ich mich dann heute dann doch auf nach…… Spandau.

Ich hatte mir zwei Ziele gesetzt, zum einen mir mal die Altstadt (eben nicht unter dem berühmten Weihnachtsmarkteindruck) und zum anderen die Zitadelle mit all ihre Sehenswürdigkeiten anzuschauen und davon auch ein paar fotografische Nachweise mitzubringen. Bei soviel Historie ging bei mir teilweise auch der bilddarstellerische „Spieltrieb“ wieder einmal durch und so habe ich mir erlaubt einige Fotos etwas altern zu lassen….. 😉

Der Weg nach Spandau (im Nordwesten von Berlin) ist von mir aus (Müggelheim im Bezirk Köpenick – im Südosten Berlins) ein ganz schöner Ritt., aber was tut man nicht alles für seine Wissenshorizonterweiterung. 😉

Also nicht lange überlegt und rein in den öffentlichen Nahverkehr und zack nach nur 1:45 Stunden war ich an meinem ersten Ziel, der

Altstadt Spandau

Die U-Bahn bringt einen direkt dort hin und man kann eiauch nicht das Aussteigen vergessen, denn Gott sei Dank heißt die Station auch wie meine erste Anlaufstelle.

Kaum aus der U-Bahn herausgetreten, ist man direkt in der Fußgängerzone der Altstadt. Ich hatte „Glück“ und neben dem sicherlich schon sonst quirligen Gewusel war heute auch noch Markttag vor dem Rathaus, welches ich mir natürlich auch mal angucken musste. Aber ich wollte ja eigentlich die alten Gassen sehen und so verzog ich mich schleunigst wieder weg vom Haupttreffpunkt der Spandauer und ihren Gästen.

Nach einer Weile hatte ich das Gebiet Behnitz erreicht und da war dann auch das was ich suchte, kleine Gassen und der Charme von „Gestern“.

Nach diesen schönen Eindrücken zog es mich nun zum zweiten Anlass meine „weiten“ Reise, zur …..

Zitadelle Spandau

Ich war schon einmal als Besucher eines Openair-Konzertes dort und war schon damals begeistert von diesem Prachtbau der Hochrenaissance.

Seit Ende April diesen Jahres hat dort die sehr interessante Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ seine Pforten geöffnet und nun gab es für mich keine Ausreden mehr und die Tour nach Spandau war im Terminkalender meines Urlaubes gebucht.

Neben dieser sehr zu empfehlenden Ausstellung gibt es natürlich noch andere sehenswerte Ziele auf der Zitadelle.

  • Torhaus,
  • Juliusturm,
  • Palas,
  • Bastion Kronprinz,
  • Bastion Brandenburg,
  • Bastion Königin,
  • Bastion König,
  • Kanonenturm,
  • ehemalige Kaserne
  • Wassertor,
  • italienische Höfe,
  • ehemaliges Verwaltungsgebäude,
  • Magazin,
  • ehemaliges Offiziershaus,
  • ehemaliger Exerzierschuppen,
  • ehemaliges Zeughaus,
  • Ravelin „Schweinekopf“,
  • Damm und Brücke, Wassergraben

Ein paar der hier genannten Anlaufstellen habe ich mir auch angetan und es war die Sache wert. Schön ist es auch zu sehen, dass an der weiteren Wiederherstellung , nicht nur des Wallrundganges und dem Erhalt der Zitadelle gearbeitet wird.

Ebenfalls ein Muss war der Besuch des Fledermausschauraum im Keller des Hauses 4. Ein Foto war dort mit normalen Mittel nicht zu machen, das der Raum nur ganz spärlich mit so etwas wie Licht ausgestattet war. Neben diesen besonderen Räumlichkeiten besuchen 10.000 „Vampire“ die Zitadelle als Winterquartier.

Danach musste ich natürlich noch den Juliusturm entern, um von dort eine sensationelle Aussicht über Spandau zu bekommen.

Lange Rede… der Ritt nach Spandau war sehr interessant und sicherlich nicht mein Letzter, denn leider war meine Zeit heute etwas begrenzt und ich habe, insbesondere auf der der Zitadelle, noch nicht alles gesehen.

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