Die nordische 3-Städte-Tour, Teil 1 Neubrandenburg

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Eigentlich war diese Tour schon lange geplant – leider hatte Corona und die damit einhergehende Dienstreisesperre schwer etwas dagegen.

Mit der Übernahme von einigen Unterstützungsfunktionen eines Teams (ich „spruch“ davon 😉 ) wollte ich meine „Mitspielenden“ kennenlernen und mich natürlich auch persönlich vorstellen.

Meine Reiseroute startete heute Morgen von Berlin-Kreuzberg (meinen fahrbaren Untersatz übernehmen) nach Neubrandenburg. In Neubrandenburg angekommen, lernte ich nun endlich Gesichter zu den Stimmen kennen. Ziel meiner Reise soll und sollte für alle Beteiligten ein persönliches Kennlernen werden. Weitere Hauptpunkte sind darüber hinaus das Hinhören meinerseits und das Erfragen, ob und wenn ja, wo der Schuh drückt.

Da ich meinen „Zöglingen“ bereits viel Neues und ein anderes Herangehen beschert hatte, möchte ich mir nun ein ehrliches (wenn gewollt) Feedback abholen, um mich ggf. selbst zu überprüfen und/oder mein Tempo anzupassen.

Fazit: Wie es immer so ist, alle bekommt man nie zusammen (Urlaub/Krankheit etc.) – dennoch war es für mich heute eine gute Runde und … ich kam dabei auch gut weg (Stichwort Feedback – Danke dafür). Es war gut für mich und absolut wichtig, dass „meine“ Leute hier mit mir mitziehen. Am Ende habe ich noch einmal mein Angebot erneuert, mir jederzeit Hinweise, Vorschläge und auch Probleme mitzuteilen. Ich hatte hier in NBG ein gutes Gefühl und bin sehr froh, hier gewesen zu sein und diesen fleißigen Menschen begegnet zu sein. Und ich fühle ich mich in meiner Grundeinstellung bestärkt: man muss den Menschen in die Augen schauen, denn da sieht man eine ganze Menge.

Nach der Teambesprechung mit den Kollegen:innen am Standort Neubrandenburg und den ganz normalen Arbeitstätigkeiten (denn diese fliegen ja dennoch gnadenlos ins Postfach und am Telefon ein), ging es noch am Nachmittag nach Rostock, dem nächsten (morgigen) Ziel meiner Kennenlerntour. Gegen 18:00 bin ich am Hotel, ganz in der Nähe meines morgigen „Einsatzes“ gelandet und habe schnell mein Zimmer bezogen.

Beim Check-In fiel mir diese „Kugelschreiber-Corona-Installation“ ins Auge und, sorry dafür, ich musste nach meinem Smartphonefotoapparat fingern. 😉

Ich habe ein Ritual: Wenn ich an der Küste bin, gehört das Fischbrötchen mit dem passenden Getränk dazu. Ich machte mich also auf den Weg (an der Warnow entlang), um mich meinen nordischen Gelüsten hemmungslos hinzugeben. Dieser Weg sollte nicht nur kein Leichter, sondern auch ein Langer werden. Vorher ging es „Gott sei Dank“ (Motivationshilfe 😉 ) an meiner morgigen Wirkungsstätte vorbei (ich musste also richtig sein 😉 )

Mein Abendbrot habe ich mir hart verdient, denn nachdem ich alle preisintensiven (sicherlich auch gute) Restaurationen hinter mir gelassen bzw. diese ignoriert hatte, sah ich es, dass einfache Büdchen am Strom mit frischen Fisch im Backwerk und der Möglichkeit, eine Hopfenkaltschale (gerne auch mit lokalem Bezug) zu erwerben. 😉

Es ist genau diese Gegend, die ich so absolut liebe. Hier trafen sich die Touristen bei gutem Essen und sehr teuren Getränken, das Jungvolk beim Grillgelage mit Einmalgrill, der Junggesellenabschied beim lustigen Spiel und auch (natürlich liebe ich das so überhaupt nicht) eine kleine Coronaleugnerdemo unter massiven Polizeischutz. Hier war besonders surreal, dass der Schwachmat am Mikrofon versuchte, die Ordnungskräfte zu überzeugen, sich doch diesem bösen Staat zu widersetzen, weil ja die Grundrechte ja so drastisch beschnitten werden und er ja selber mal Beamter war und auf die Verfassung seinen Eid abgelegt hatte. Dieser freie Geist hatte, wie viele seiner „Flügelmänner überregional“ vergessen, dass ihm eben diese Beamten heute sein Versammlungsrecht ermöglichen. Es waren nämlich auch viele schwarz gekleidete junge „Andersdenkende“ am Start, um ggf. ihn oder auch nur sein technisches Gerät verstummen zu lassen.

Egal wie, es war wirklich schön zu sehen, das man und wie man all diese Randbedingungen in einem wirklich wunderbaren entspannten Gesamtgefüge zu sehen bekommt und …. Wasser, Boote, Jachten im Hafen, ein alter Ladedrehkran und all dieser schöne nordische Schnick-Schnack – genau mein Ding und somit ein wunderbarer Tagesabschluss für einen am Ende doch anspruchsvollen Tag.

Gute Nacht – mein treues Pferdchen 😉

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