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Tereré bzw. tererê ist ein besonders in Paraguay – aber auch in anderen südamerikanischen Ländern – beliebtes traditionelles Getränk. Es handelt sich um einen Tee aus Mate, aufgegossen mit Eiswasser.
Soweit der kleine Erklärtext zum Thema, gerne mehr für den Interessierten unter Wikipedia.
Hier soll es allerdings eher um meine Erfahrungen mit diesem tollen Urlaubsmitbringsel gehen.
Wie bereits berichtet, habe ich mir diese coole „Aperatur“ für den mobilen Trinkgenuss aus Paraguay mitgebracht.
Insbesondere in Hitzeperioden und im subtropischen Bereich der Länder Südamerikas wird Tereré dem heiß zubereiteten Mate vorgezogen. Ein wichtiger Vorteil in diesen Breitengraden ist der Thermowasserbehälter, der in der Regel in Leder gefasst und speziell verziert mit Eiswasser gefüllt ist.
Schon am Urlaubsort konnte ich mich von den Vorzügen dieser permanenten Getränkeversorgung überzeugen. Unser Gastgeber nahm zu jedem Stadtbummel sein Tererè-Set mit, mit dem er uns bei jeder Gelegenheit versorgte.
Diese Art der Gruppenversorgung ist durchaus gewollt und hat dann eben auch diese soziale Komponente, die mir hier sehr gut gefällt.
Oft wird das Tererétrinken in einer Runde mit Freunden zelebriert, Hier übernimmt der Besitzer des Tereré den Schankdienst und jeder trinkt dabei die Guampa (den Trinkbecher) der Reihe nach aus. Getrunken wird mit der Bombilla, einem metallenen Trinkrohr, das am unteren Ende eine Art Sieb hat, damit man keine Blattstücke mittrinkt.
Ich benutze mein Tereréset in der Regel am Wochenende bei der Arbeit im Garten und am Bonsai. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, das Set am Arbeitsplatz einzusetzen bzw. bei Fahrrad-/Autotouren mitzunehmen.
.Zum guten Schluss kann man klar sagen, dass Reisen nicht nur bildet, sondern auch interessante neue Ess- und Trinkgewohnheiten bietet. Manchmal nimmt man dann eben diese auch gerne mit nach Hause und hat das Glück, dass gute Freunde oder Familie von Zeit zu Zeit einen Nachschub der Ingredienzien mitbringen.
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