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Dieses Wochenende war es mal wieder soweit, die Bonsai Triennale lud, nach 2011 und 2014, wieder nach Dresden auf Schloss Pillnitz.
Die Bonsai Triennale ist ein Gemeinschaftsprojekt der nationalen Bonsaiorganisationen Tschechiens, Polens sowie des Mitteldeutschen Bonsai Regionalverbandes e.V. Mit der „Bonsai Triennale“ wollen die beteiligten Verbände und Arbeitskreise gemeinsam einen jährlichen Ausstellungshöhepunkt etablieren, der das hohe Niveau der Bonsaigestaltung in der Region repräsentieren soll (Quelle http://www.bonsai-triennale.eu).
Wie auch bereits 2014 hatte ich einen Besuch fest eingeplant und neben der reinen Bonsaiausstellung und den diversen Händlern mit Ihren Ausstellungs-/Messeangeboten, war natürlich auch das Schloss Pillnitz mit seinen diversen Highlights der Garten- und Parkgestaltung der Besuch allemal wert.
Die Anfahrt vom Süden Berlins nach Elbflorenz verlief quasi staufrei und so war der Hauptstädter nebst zauberhaften Begleitung in 2 Std. am Ort seiner „Begierde“.
Dort angekommen begrüßten uns auch der Wettergott mit einem besonders schönen Himmel, der Lust auf Lustwandeln durch den wunderschönen Park des Schlosses Pillnitz, nebst angrenzenden Refugien machte. Diese Einladung haben wir natürlich gerne angenommen….. natürlich nach dem Besuch der Bonsai-Ausstellung 😉
Dennoch schon mal als Appetizer, gerne auch neudeutsch als Amuse-Gueule bezeichnet und natürlich der Dramaturgie gehorchend 😉 , nachfolgend hier ein paar Impressionen davon.
Genug der Vor- oder ja wie beschrieben eigentlich der Nachrede (hier mal nicht wirklich böse)…jetzt geht es in die Ausstellung der kleinen Bäume, die…Ihr werdet es sehen…manchmal gar nicht so klein sind.
Das ist ja eben auch so faszinierend, es ist alles und für jeden was dabei. Das geht von wirklich (Achtung hier lebt wirklich alles) absolut winzigen bis zum sehr mächtigen Exemplar von über einem Meter Höhe. Aber das geht auch noch größer, aber dass würde wohl die Räumlichkeiten hier und „heute“ sprengen. Wer sich da mal etwas schlauer machen möchte… gerne >hier< (und hier heißt „Klick mich“).
Neben der eigentlichen Ausstellung, waren auch (zu meinem Glück) wieder eine Menge von Händlern am Start. Das ging von Bäumen über Schalen, Werkzeug und sonstigen Sachen die man mal braucht oder eben erst an solchen Tag gesagt bekommt, dass man doch dies oder auch das unbedingt brauchen würde.
Es ist wie immer, ob nun die Handtasche der Frau oder der neue hochauflösende TV mit Curve 😉 ein klarer Gedanke hilft. Aber am Ende geht man(n) oder auch Frau natürlich hier nicht wirklich weg….ohne das eine oder andere in das heimische Kleinod zu verbringen…natürlich hat mein sonst vorhandener Kaufwiderstand an diesem Tag auch nicht wirklich funktioniert. Egal…man muss sich auch mal selber belohnen.
Der dritter Teil sind, wie auch auf vielen anderen Ausstellungen dieser Art, die Präsentationen/Baumbesprechungen/Demonstrationen. Hier bekommt das interessierte Greenhorn oder der „Semiprofi“ wertvolle Tipps von den Heroes der Bonsaiszene. Ich persönlich finde es immer wieder gut, dass hier zum einem die wichtigsten Grundinformationen mitgeteilt werden und zum anderen versucht wird ganz klar mit den, leider weit verbreiteten, Missverständnissen und Schnäppchenangeboten („Bonsaizucht“, Bonsaisamen, dem Bonsai aus dem Baumarkt oder Discounter etc.) aufzuräumen.
An dieser Stelle auch mein Dank an die fleißigen Helferlein, die so ein Event erst ermöglichen. In der Regel sind es Mitglieder der ortsansässigen Bonsaivereine und -clubs, die dies ehrenamtlich tun. Nachträglich gilt dieser Dank auch an den Bonsaiclub-Berlin, die am 13. /14.05.2017 im Botanischen Garten zu Berlin ihre fantastische Ausstellung wieder hervorragend organisiert und durchgeführt haben. Auch da lag auf einmal eine Europäische Lärche in meinem Auto…. 😉
Apropos Bonsaiclub-Berlin, natürlich sieht man auch immer mal den einen oder die andere, die man von eben solchen Events her rein optisch immer mal wieder sieht und erkennt. Um so erfreuter war ich, dass wir auch ein uns bekanntes Gesicht eben nicht nur zu Gesicht bekommen haben, sondern dass wir nach kurzem Augenkontakt auch in ein quasi „Fachgespräch“ mit sehr freundschaftlichen Zügen kamen. Die Gunst der Stunde nutzend, half mir der Berliner „Clubler“ auch bei einer möglichen Kaufentscheidung (die dann eben sinnvoller Weise nicht statt fand).
Fazit: gute Reise, super Location, super Ausstellung, gute Gespräche, guter Einkauf…was will der Mensch mehr => einfach ein toller Tag.
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