Meine lang ersehnte Reise ins Land des Bonsai

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Lesezeit: 6 Minuten

Japans prachtvolle Tempel – himmlische Gärten im Frühjahr 2025

Endlich ist es soweit! Nach Jahren des Träumens und Planens werde ich im Frühjahr 2025 eine 18-tägige Reise nach Japan antreten, das Land meines geliebten Hobbys – Bonsai. Die Vorfreude ist kaum in Worte zu fassen, und ich möchte meine Gedanken und Erwartungen mit euch teilen.

Die Magie der Tempel und Gärten

Japan ist bekannt für seine atemberaubenden Tempel und Gärten, die eine perfekte Symbiose aus Natur und Architektur darstellen. Besonders im Frühjahr, wenn die Kirschblüten in voller Pracht stehen, verwandelt sich das Land in ein wahres Blütenmeer. Ich kann es kaum erwarten, die berühmten Tempel wie den Kinkaku-ji (Goldener Pavillon) in Kyoto zu besuchen und die Ruhe und Schönheit dieser heiligen Orte zu erleben.

Bonsai – Eine Kunstform, die mein Herz erobert hat

Mein Interesse an Bonsai begann vor vielen Jahren, und seitdem hat mich diese Kunstform in ihren Bann gezogen. Die Geduld und Hingabe, die erforderlich sind, um einen Bonsai zu pflegen und zu gestalten, haben mich viel gelehrt. In Japan werde ich die Gelegenheit haben, einige der renommiertesten Bonsai-Gärten und -Schulen zu besuchen, um mein Wissen zu vertiefen und neue Techniken zu erlernen. Besonders würde ich mich freuen, Omiya Bonsai Village, einem Mekka für Bonsai-Liebhaber, zu besuchen.

Kulinarische Genüsse und kulturelle Erlebnisse

Neben den Tempeln und Gärten freue ich mich auch auf die kulinarischen Köstlichkeiten Japans. Von Sushi über Ramen bis hin zu traditionellen Teeritualen – die japanische Küche ist ein Fest für die Sinne. Ich plane, an einem Kochkurs teilzunehmen, um die Geheimnisse der japanischen Küche zu entdecken und vielleicht das eine oder andere Rezept mit nach Hause zu nehmen.

Die Menschen und ihre Gastfreundschaft

Ein weiterer Aspekt, auf den ich mich besonders freue, ist die Begegnung mit den Menschen in Japan. Die japanische Kultur ist geprägt von Höflichkeit und Respekt, und ich bin gespannt darauf, mehr über die Lebensweise und Traditionen der Japaner zu erfahren. Ich hoffe, viele interessante Gespräche zu führen und neue Freundschaften zu schließen.

Fazit

Meine Reise nach Japan im Frühjahr 2025 wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis. Die prachtvollen Tempel, die himmlischen Gärten, die Kunst des Bonsai, die kulinarischen Genüsse und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen – all das wird diese Reise zu etwas ganz Besonderem machen. Ich kann es kaum erwarten, meine Koffer zu packen und dieses Abenteuer zu beginnen und natürlich werde ich dann hier auch berichten.

Gruß Gernot


Für alle Interessierten, hier der geplante Reiseverlauf:

1. Tag: Ostwärts
Ihre Japan Reise beginnt: Sie fliegen nach Tokio.

2. Tag: Tokio: ein frühes Lächeln
Sie werden am Flughafen von Ihrer Reiseleitung in Empfang genommen und wir fahren zum Hotel. Nutzen Sie die Zeit, um sich zu akklimatisieren, oder erkunden Sie bereits die Umgebung Ihres Hotels.

3. Tag: Tokio: einzigartige Aussicht und Donnertor
Wir fahren direkt zu dem ehrwürdigsten Sakralbau der Stadt, dem Meiji-Schrein. Ein kurzer Fotostopp am Kaiserpalast, ein Blick auf Tokios eindrucksvoll re- stauriertes Hauptbahnhofsgebäude, dann bummeln wir durch das vornehme Einkaufsviertel Ginza. Eine zwei Kilometer lange Flaniermeile durch Tokios Herz.

Das jüngst eröffnete Kaufhaus Ginza Six ist ein wahres Kunstwerk. Von der Aussichtsplattform Shibuya Sky, genießen wir einen einzigartigen Ausblick in 230 Metern Höhe (je nach Verfügbarkeit, alternativ Besuch des Sky Trees). Der Blick über das schier unendliche Häusermeer der japanischen Hauptstadt lässt uns schwindeln. Im traditionellen Stadtteil Asakusa am Kannon-Tempel mischen wir uns unter die Gläubigen. Der Weg dorthin führt durch das berühmte Donnertor mit der 750 Kilogramm schweren Laterne und über die belebte Einkaufsgasse Nakamise Dori. Bei unserem gemeinsamen Abendessen genießen wir in lockerer Atmosphäre japanische Spezialitäten, die wie spanische Tapas serviert werden.

4. Tag: Nikko: UNESCO- Welterbestätte
Erkunden Sie heute Tokio ganz für sich oder fahren Sie optional mit uns nach Nikko. „Sag niemals schön, wenn Du nicht Nikko gesehen hast“, so laute ein japanisches Sprichwort. Eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikko-Nationalparks breitet sich ein weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk in der hügeligen Umgebung des Städtchens Nikko aus. Wir tauchen ins spirituelle Japan der Shogun-Zeit ein.

5. Tag: Von Tokio über Kamakura nach Kawaguchiko
Wir fahren in unserem komfortablen Reisebus entlang der Pazifikküste nach Kamakura. Hier wartet der bronzene Riesenbuddha auf uns. In Kawaguchiko unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Kawaguchiko See gutem Wetter einen grandiosen Blick auf den Gipfel des heiligen Fuji-san genießen. Abends tauchen wir in die Badekultur Japans ein. Wir hüllen uns in Baumwollyukatas und entspannen im Thermalbad unseres Ryokans. Abends werden wir von den Kaiseki-Köchen bekocht und genießen das Abendessen im typisch japanischen Stil.

6. Tag: Von Kawaguchiko über Matsumoto nach Takayama
In Matsumoto besichtigen wir eine der schönsten Burgen Japans – die schwarze „Krähenburg“ mit ihren flügelähnlichen aufschwingenden Dächern. Unser Fingergeschick beweisen wir bei der Herstellung von Soba-Nudeln für unser Mittagessen. Ebenfalls kulinarisch wertvoll und aus Japan nicht wegzudenken ist der Wasabi. Wie der weltbekannte Meerrettich so grün und scharf wird, erfahren wir beim Besuch einer Wasabi-Farm, bevor wir unser Tagesziel Takayama erreichen.

7. Tag: Von Takayama über Shirakawago nach Kanazawa
Schauen Sie sich morgens auf dem Markt Takayamas um – er ist einen Bummel wert! Nach dem Besuch im alten Regierungsgebäude schlendern wir weiter durch die Altstadt und sehen Sake-Brauereien, Miso-Geschäfte und malerische Straßenzüge. Beinahe schweizerisch präsentiert sich uns das UNESCO-Welterbedorf Shirakawago mit seinen schilfgedeckten Bauernhäusern. Übernachtung in Kanazawa.

8. Tag: Von Kanazawa nach Kyoto
Wir schlendern durch den Kenroku-en, einen herrlichen Wandelgarten aus dem 17. Jahrhundert, der zu den berühmtesten Japans zählt. Im Osten der Stadt spazieren wir durch das charmante Viertel Higashi- Chaya und werfen einen Blick auf die vielen Teehäuser. Kanazawa ist von der traditionellen Samurai-Kultur geprägt – schauen wir uns eines der alten Samurai- Häuser an, bevor es weiter nach Kyoto geht!

9. Tag: Kyoto: alte Kaiserstadt
Kyoto war mehr als 1.000 Jahre lang Kaiserstadt. Daran erinnern dutzende Tempel, Gärten und Schreine. Am Ryonji-Tempel mit seinem eigenen Zen- Steingarten holen wir tief Luft und tauchen in das Thema buddhistische Meditation ein. Im Hier und Jetzt meditieren wir unter Anleitung eines Zen- Meisters. Nach dem Nijo-Schloss wartet einer der schönsten Tempel Kyotos: der einzigartige Goldene Pavillon, der sich in vollendeter Schönheit im Wasser spiegelt.
Dank seiner schlichten Eleganz geschickt eingebettet in die umgebende Landschaft ist er vermutlich das beliebteste Fotomotiv Kyotos. Abends werden unsere Sinne bei einem Kaiseki Abendessen angeregt. Die Aufführung einer Maiko, einer Lerngeisha, lässt uns mit ihrer Anmut verzaubern.

Event-Tipp
Zur berühmten Kirschblütenzeit finden die Kirschblütentänze in Kyoto statt 

10. Tag: Nara: Wiege der japanischen Kultur
Der Fushimi Inari-Schrein mit seinen schier endlosen roten Torii-Gängen hat alles, was wir an Japan lieben. Wir spazieren durch den weitläufigen Nara-Park, passieren Pagoden, mit Moos bewachsenen Steinlaternen und Sika-Hirsche. Im Todaji- Tempel thront der große „Daibatsu“ aus Bronze. Die Hand des Buddhas ist so groß wie ein Mensch. Zudem gilt die Halle als größter Holzbau der Welt.

11. Tag: Von Kyoto zum Koya-san
Wir machen dem Koya-san, dem heiligen Tempelberg des Shingon-Buddhismus, un- sere Aufwartung. Entlang uralter Gräber und gewaltiger Zypressen spazieren wir über Japans berühmtesten Friedhof bis zur Gedenkstätte des Begründers dieser buddhistischen Schule. Wir beziehen unser Quartier in einer Tempelanlage und tun es den Mönchen gleich, essen vegetarisch zu Abend und übernachten im traditionellen Tempel-Gästehaus.

12. Tag: Vom Koya-san über Himeji nach Nagasaki
Nutzen Sie die Gunst der Stunde, um an einem morgendlichen Shingon-Gebet teilzunehmen. Anschließend kehren wir zurück in die Gegenwart. Wir fahren mit dem Reisebus nach Himeji und besichtigen die wunderschöne „Burg des weißen Reihers“. Die japanische Bahn ist pfeilschnell und pünktlich auf die Minute. Der Schnellzug und das Kraftpaket Shinkansen warten schon, um uns nach Nagasaki zu bringen.

13. Tag: Nagasaki: auf den Spuren alter Handelswege
Nagasaki schmiegt sich malerisch um den schönsten Naturhafen Japans. Portugiesi- sche Missionare sowie holländische und chinesische Kaufleute hinterließen hier ih- re Spuren. Mit einer Zahnradbahn fahren wir auf den Berg Inasa und genießen die Aussicht. Schließlich besichtigen wir die älteste Kirche Japans – die Oura Kirche – sowie die Villen westlicher Kaufleute im Glover Park und finden dabei Einflüsse aus der Kolonialzeit. Die Halbinsel Djema war 200 Jahre lang Handelsposten für Europäer, die hier lebten und handeln durften.

14. Tag: Von Nagasaki nach Hiroshima
Mit dem Schnellzug und dem Shinkansen- Superexpress fahren wir nach Hiroshima. Mit einer Fähre setzen wir auf die Insel Miyajima über. Rot glänzend spiegelt sich bei Flut das als „Schwimmendes Tor“ bekannte Eingangsportal des Itsukushima- Schreins im Meer – Weltkulturerbe und ein besonders beliebtes Fotomotiv. Bei Ebbe können wir zum Tor gehen. Unser Tipp für den Abend: Probieren Sie Okonomyaki, herzhafte Omelettes, die vor Ihren Augen zubereitet werden.

15. Tag: Von Hiroshima nach Okayama
Hiroshima ist eine von Geschichte gepräg- te Stadt. Nach dem Atombombenabwurf 1945 wurde die Stadt größtenteils zerstört. Im Friedensmuseum setzen wir uns mit der traurigen Vergangenheit auseinander und gedenken bei einem Spaziergang durch den Friedenspark der Opfer. Mit dem Shinkansen-Superexpress fahren wir weiter nach Okayama. Der Koraku-en Garten ist die Hauptsehens- würdigkeit der Stadt. Wir spazieren durch den Landschaftsgarten und genießen die Natur.

16. Tag: Von Okayama über Naoshima nach Takamatsu
Auf der kleinen Kunstinsel Naoshima erwartet uns die „Benesse Art Site“, eine faszinierende Museumswelt des Starar- chitekten Tadao Ando. Beeindruckende zeitgenössische Kunst, die sich mit der umgebenden Natur in Einklang befindet. Der Ritsurin-Koen ist eine grüne Oase japanischer Gartenbaukunst und zugleich einer der berühmtesten Gärten Japans.

17. Tag: Von Takamatsu nach Osaka
Mit dem privaten Bus fahren wir in die große Hafenstadt Osaka. Kontrastprogramm: Mit Rolltreppen in schwindelnder Höhe bietet sich vom Umeda Sky Building ein toller Blick über die drittgrößte Stadt Japans. Am Nachmittag unternehmen wir eine Fahrt mit dem Aqua-Liner. Vom Okawa River haben wir einen tollen Blick auf die Stadt! Bevor wir bei einem gemeinsamen Abendessen Abschied nehmen, schauen wir uns die Burg von Osaka von außen an. 

18. Tag: Ankunft in Deutschland
Wir nehmen Abschied von Japan und fahren zum Flughafen, von dort fliegen Sie zurück nach Deutschland.


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4 Kommentare

  1. Hallo Gernot,
    schön, dass du dir diese Traumreise endlich erfüllen kannst. Natürlich bin ich ein wenig neidisch, freue mich aber jetzt schon auf deine brillanten Reiseberichte.
    LG Willi

  2. Es erwartet Dich eine einzigartige,fremdartige, unvergessliche und faszinierende Reise Mr.Bonsai !! Bin sehr gespannt auf Dein Reisetagebuch….

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