Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben …

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wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt. – Wilhelm Tell IV, 3. (Tell)

Friedrich Schiller deutscher Schriftsteller * 10.11.1759, † 09.05.1805

Dieses Gefühl befällt mich seit einigen Tagen und ich muss es einfach mal niederschreiben. Die Möglichkeit es zu tun, hat für mich auch so etwas von einer „Befreiung“ von dIesem Thema …. und gut ist.

Ich unterstütze seit Jahren die Kolleginnen oder Kollegen meines Bereiches und auch darüber hinaus, ihre Arbeit mit Hilfe von digitalen Lösungen zu erleichtern bzw. zu verbessern. Oft kommen sie dabei direkt auf mich zu, da sie an anderen „offiziellen“ Stellen und nach vielen Versuchen/Verschiebungen/Vertröstungen mich als mögliche „Rettung“ sehen. Nun bin ich auch kein Supermann, aber was ich bin ist: pragmatisch und vor allem lösungsorientiert. Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, sprich Anwendungen, um keine weiteren Kosten zu verursachen – versteht sich.

Da es mir in der letzten Zeit selber nicht ganz fremd ist, dass wir unsere eigenen Projekte Jahr für Jahr unter Angabe der unterschiedlichsten Begründungen (mal verständlich und nachvollziehbar, aber eben auch manchmal nicht) immer wieder verschieben, habe ich für solche Art von Anfragen in meine Richtung vollstes Verständnis. Insbesondere dann, wenn ich schnell und unkompliziert unterstützen kann; wie es offiziell unter dem Begriff „bereichsübergreifende Zusammenarbeit“ gewünscht wird.

Das ging und geht immer solange gut, solange die Anwendungen und/oder Tools im kleinen Kreis ihr segensreiches Werk tun. Wenn man dann aber mit seiner Lösung aus den „Bereichsschatten“ tritt und somit bei einem breiteren „Publikum vorstellig“ wird, kann es schon mal passieren, dass kritische Augen sich auf einen richten. Besonders heikel scheint es zu werden, wenn scheinbar eigene Interessen der „Augen“ die sachliche Wahrnehmung, des hier zu Debatte stehenden Produktes, beeinträchtigen. Dann werden gerne die großen Alphatiere (mal versteckt – mal offen) ins Boot geholt bzw. ins Feld geschickt, um auf diesen „unmöglichen“ Umstand ganz subtil hinzuweisen.

Besonders speziell wird die Nummer dann für mich, wenn es sich dabei um jemanden handelt, dessen Arbeitsweise (Kommunikation, Termintreue etc., sprich die gesamte Zusammenarbeit) und deren Ergebnisse für viele Außenstehende bzw. auf ihn Angewiesene eher als unkollegial zu bezeichnen ist.

Ich bin im aktuellen Fall sehr gespannt, was sich hieraus noch mit wem ergeben wird. Gut vorbereitet, um etwaige fadenscheinige Argumente zu widerlegen bin ich auf alle Fälle – auch wenn es notwendig sein sollte, meinerseits zur „Gegenoffensive“ zu blasen. 😉

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