Endlich wieder raus

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Mitte dieser Woche fragte mich meine bessere Hälfte, was denn so am Wochenende anstehen würde und ob wir nicht Lust hätten, in den Schlosspark Charlottenburg zu gehen.

Ich war sofort Feuer und Flamme, da ich von dem Park schon viel gehört habe, aber noch nie da war. Ich stand mal in der Weihnachtszeit davor, als ich von einem Touribus für eine 1/2 Stunde dort zum alljährlichen Weihnachtsmarkt abgeworfen wurde.

Heute ging’s also endlich wieder mal „so richtig“ raus. Das Wetter spielte nicht nur mit, sondern wurde immer besser. Die Anfahrt meisterten wir mit den Öffis.

Man muss schon sagen, dieser Park erhält eine außerordentlich gute Pflege und wird auch von vielen (so auch heute) gerne besucht. Ich war sehr erstaunt, dass diese tolle Anlage für Umme (also ohne Eintritt) für jedermann zugänglich ist – gut so, denn so haben alle die Möglichkeit eines Besuchs, wenn man dann möchte. 😉

Während unseres sehr schönen und erholsamen SpaziergangS durch den großzügig angelegten Park, wollten wir uns natürlich auch das Mausoleum anschauen.

Das Mausoleum im Park des Schlosses Charlottenburg wurde nach ihrem Tod für die preußische Königin Luise errichtet. Später wurde es noch für weitere bedeutende Mitglieder des preußischen Königshauses erweitert.

Ich bin kein Royalist, mich interessiert eigentlich mehr die Kunst am und im Bau. Hier gab es von beidem viel zu bewundern.

Wer also im Park ist, sollte sich das auch ruhig mal anschauen (für 3 EUR, bzw. ermäßigt 2 EUR Eintritt).

Nach diesem ausgiebigen Besuch im Schlosspark/-garten des Schloss Charlottenburg, fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof Zoo und statteten Curry36 einen kurzen Imbiss-Besuch ab. Stärkung muss sein. 😉

Da meine charmante Begleitung das sogenannte Gaslaternen-Freilichtmuseum noch nicht kannte und es quasi fußläufig vom Zoo zu erreichen war, führte uns unserer Rückweg über diesen kleinen „Geheimtipp“. Leider hat diese Sehenswürdigkeit nicht mehr den Glanz vergangener Zeiten und so ist die Anzahl der noch als Laternen zu erkennenden „Ausstellungsstücke“ doch arg dezimiert.

Am Ende unseres kleinen „Museumsbesuches“ standen wir am S-Bahnhof Tiergarten/ Straße des 17. Juni und waren schon so gut wie auf dem Weg zur S-Bahn, da fielen uns zwei „herrenlose“ eScooter ins Auge.

Nun ja, auch diese Geschichte ist schnell erzählt. Wir hatten es sowieso mal vor, mit einem eScooter und/oder Segway zu fahren. Ich erblickte den gut zu befahrenden separaten Fahrradweg, der in Richtung Brandenburger Tor ging und so fragte ich kurzer Hand, ob wir das nicht genau heute und eben jetzt mal machen sollten…

Kurzer Moment des Überlegens bei meinem Schatz und sie willigte ein.

Nächste Schritte, um die Dinger ins Laufen bzw. Fahren zu bringen:

  • QR-Code scannen
  • App runterladen
  • Registrieren
  • Anleitung lesen
  • was ist zu tun und zu lassen … und ….
  • zack … los ging es

Am Anfang war es etwas gewöhnungsbedürftig, denn die Dinger können ganz schön schnell werden, also für uns. 😉

Weiterhin muss man seine Konzentration trotzdem nicht nur beim rasenden Untersatz belassen, denn da gibt es ja immer noch diese „Fußgänger“ und auch die Fahrradfahrer, die man zu keiner Zeit aus den Augen lassen darf.

Die ausgemachte Tour ging über den Großen Stern (Berlinkenner schnalzen jetzt schon mit der Zunge 😉 ) zum Brandenburger Tor. An den Ampeln des Großen Stern hatten wir etwas Aufenthalt und so sammelten sich immer mehr Zweiradfahrer der unterschiedlichsten Gattungen und warteten auf die Weiterfahrt.

Als es dann weiterging, wunderte ich mich nach einer Weile, warum auf der sonst so stark befahrenen Straße wie der „17. Juni“ kein Auto mehr fuhr. Erst als ich meinen konzentrierten Blick etwas weiter vorausschickte, sah ich den Grund und dann auch die komplette leere dreispurige Straße. Auf beiden Seiten des Brandenburger Tores fanden unterschiedliche Demonstrationen (die ab diesem Wochenende wieder in voller Teilnehmerstärke durchgeführt werden durften) statt. Über deren politische Zielen lasse ich mich an dieser Stelle nicht aus, denn es war doch so ein schöner Tag. 😉

Dort angekommen, stellen wir unsere neuen elektrischen Freunde ab und checkten aus der App aus. Am Ende standen da 4,50 EUR für jeden auf der Uhr. Egal, man muss es mal gemacht haben und somit war es auch für uns ok.

Nach der aufregenden Fahrt warfen wir noch kurz einen Blick ins Foyer des Hotel Adlon… einfach mal so neugierig sein.

Als süßen Abschluss gönnten wir uns noch ein Kaffee-Latte-Kaltgetränk und Miniküchlein von Dunkin‘ Donuts.

Der ganze Tag war für uns eine runde Sache, wir haben tolle Plätze kennenlernen oder wiederentdecken dürfen und hatten sehr viel Spaß dabei.

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