Ein Kurzbesuch in Düsseldorf: Ein Streifzug durch den Medienhafen

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Düsseldorf, die elegante Hauptstadt Nordrhein-Westfalens, hat mehr zu bieten als nur Kö (Königsallee) und Altbier. Während ein Kurzbesuch in dieser pulsierenden Stadt oft hektisch wirkt, lohnt es sich, eine ruhige, aber eindrucksvolle Ecke Düsseldorfs zu erkunden: den Medienhafen. Ein Ort, der Altes und Neues perfekt miteinander vereint und mit architektonischer Vielfalt sowie einer lebendigen Atmosphäre überrascht.

Der Medienhafen: Ein Ort der Gegensätze

Der Medienhafen, im Süden der Innenstadt und entlang des Rheins gelegen, war einst ein veralteter Handelshafen. Heute ist er ein Sinnbild für den gelungenen Strukturwandel in der Region. Alte Lagerhallen und Kräne stehen im Kontrast zu futuristischen Bürogebäuden, Designerhotels und avantgardistischen Bauten von renommierten Architekten wie Frank Gehry oder David Chipperfield.

Die ersten Schritte durch den Medienhafen sind beeindruckend. Der Blick schweift über die markanten „tanzenden Häuser“ von Gehry, deren wellenförmige Fassaden in der Sonne glänzen. Die drei asymmetrischen Gebäude aus Backstein, Aluminium und weißem Putz wirken fast surreal und erinnern an eine moderne Kunstinstallation. Diese Bauten sind nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern symbolisieren auch die kreative Kraft, die im Medienhafen zu Hause ist.

Kunst, Medien und Gastronomie in harmonischem Einklang

Das Viertel hat sich nicht nur durch die architektonischen Meisterwerke einen Namen gemacht. Wie der Name “Medienhafen” bereits andeutet, haben sich hier zahlreiche Unternehmen aus der Medien- und Kreativwirtschaft angesiedelt. Große Fernsehsender, Produktionsfirmen und Werbeagenturen haben hier ihre Büros. Die Mischung aus künstlerischer Schaffenskraft und Geschäftigkeit verleiht dem Viertel einen einzigartigen Vibe.

Ein weiterer Aspekt, der den Medienhafen so anziehend macht, ist die lebendige Gastroszene. Zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars säumen die Uferpromenade und bieten nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch einen fantastischen Blick auf den Rhein und die Skyline. Von gehobenen Restaurants wie dem „Berens am Kai“ bis hin zu trendigen Cafés – hier findet jeder das Passende. Wer bei einem Drink den Sonnenuntergang über dem Rhein erleben möchte, sollte sich in eine der angesagten Bars auf den Dachterrassen begeben. Besonders im Sommer pulsiert das Viertel förmlich, und die lockere Atmosphäre lädt zum Verweilen ein.

Der Medienhafen bei Nacht

Wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, zeigt der Medienhafen seine zweite Seite: Bei Dunkelheit verwandeln sich die modernen Glas- und Stahlbauten in leuchtende Kunstwerke, deren Lichtspiel sich in den stillen Wasserflächen des Hafens spiegelt. Die beleuchteten Gehry-Bauten und der imposante Rheinturm sorgen für eine beeindruckende Kulisse, die perfekt für einen entspannten Abendspaziergang oder einen romantischen Abend geeignet ist.

Wer sich noch weiter in die nächtliche Szene stürzen möchte, findet auch einige Clubs und Lounges, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben. Hier trifft man auf ein bunt gemischtes Publikum – von kreativen Köpfen aus den umliegenden Büros bis hin zu Touristen, die das Nachtleben der Stadt genießen möchten.

Fazit: Ein Must-See in Düsseldorf

Ob Architekturfan, Genussmensch oder einfach jemand, der die moderne Atmosphäre liebt – der Medienhafen bietet für jeden etwas. Sein Mix aus Tradition und Moderne, Geschäftigkeit und Entspannung macht ihn zu einem der spannendsten Viertel Düsseldorfs. Auch bei einem kurzen Besuch kann man hier die Seele baumeln lassen, Inspiration tanken und die Dynamik einer Stadt erleben, die Tradition und Zukunft geschickt miteinander verbindet.

Ein Besuch im Medienhafen ist damit mehr als nur eine architektonische Entdeckungstour – es ist eine Reise in das Herz einer modernen, weltoffenen Stadt.


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