Der „Tourist“ in seiner Heimatstadt

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Es war so garantiert nicht geplant. Wir haben uns mal wieder mit unseren alten Freunden aus der Schulzeit zum regelmäßigen Brunch getroffen. Heute war der „Place to be“ das Restaurant „Wilde Matilde“ (Cocktailbar, Varieté, Patisserie, Attraktion, Burlesque, Entertainment & Erlebnis-Restaurant).

Nachdem wir uns wieder auf den aktuellen Stand gequasselt und unsere Bäuche vollgeschlagen haben, hatten wir (meine zauberhafte Begleitung und ich) noch Lust zu sehen, was aktuell in der Mitte von Berlin so „abgeht“. Eigentlich war „nur“ ein kleiner Überraschungsbesuch meiner Mutter geplant, aber wenn man(n) und Frau schon mal hier ist…. 😉

Neben den schon garnicht mehr wegzudenkende (Dauer-)Baustellen (U5-Verlängerung, Stadtschloss, gerne auch Humboldt-Forum, Berlin Dom etc.) ist Berlin rund um Lustgarten, Unter den Linden usw. immer einen Besuch wert.

Am Berliner Dom und im gesamten Lustgarten war es dann wieder dieses weltoffene Flair, was besonders auffällt. Menschen, egal woher, genießen die tollen Bilder, die dieser Platz immer wieder bietet. Kinder spielen mit Super-Seifenblasen, Liebespaare küssen sich und machten schöne Bilder von sich und mit der traumhaften Umgebung.

Wir schlenderten über den Lustgarten Richtung Pergamon-Museum, um uns die neue entstehende Eingangssituation hier anzugucken. Meines Erachtens eine gute Lösung und dann eben auch ein guter Anschluss an die anderen hervorragenden Angebote der Museumsinsel.

Wenn schon mal da, ging’s natürlich auch über den sonntäglichen Kunstmarkt am Deutschen Museum. Wie immer und das ist hier eben sehr schön…kein Ramsch sondern verschiedene Kunstangebote und ggf. für jeden etwas dabei.

Jetzt ging es Richtung und über den Bebelplatz. Er ruft bei mir immer dieses Unbehagen aus langer Zeit hervor und so muss ich schon fast zwanghaft am sogenannten Bücherfenster vorbei, welches an die Bücherverbrennung in den 30er Jahren erinnert.

Wir waren schon fast über den Bebelplatz gelaufen, da entdeckten wir eine Dachterrasse, die zum Hotel de Roma gehört. Meine Begleiterin fasste den Plan, dass wir uns den Bebelplatz auch mal von da oben angucken können. Ich war skeptisch, ob wir so einfach da hoch kommen würden, doch gesagt, geplant, gefragt und zack, waren wir oben bei den Reichen und Schönen in einer traumhaften Location.

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Nach dem Genuss der superschönen Aussicht und dem doch recht preisintensiven Erfrischungsgetränk für Jedem von uns, verließen wir das Gebäude, um nun doch den Weg zum eigentlichen Ziel unseres verlängerten Nachmittagsspaziergang einzuschlagen.

Natürlich bleiben die Augen immer fokussiert, um Neues oder eben Interesanntes aufzuschnappen, sprich festzuhalten.

Erklärung am Gebäude

Es ist immer wieder sehr interessant durch seine eigene Stadt zu laufen. Eines ist uns heute wieder klar geworden, Berlin ist der permanente Wandel, ob es einen gefällt oder nicht. Wichtig sollte sein, dass man mit offenen Augen und freiem Geist durch seine Stadt geht. Wir haben natürlich das Glück, dass wir uns Berlin in dieser Intensität uns selber in verträglichen Dosen geben können, da wir selber in den Außenbezirken wohnen. Aber so ganz kommen wir dann doch nicht daran vorbei, da wir beide in einem anderen Zentrum (x-Berg) von Berlin arbeiten. Aber auch hier gilt genau das Gleiche…..manchmal eben etwas anders. 😉

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