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An diesem Wochenende könnte ich ein von mir lang ersehntes Projekt endlich in die Praxis umsetzen.
Vor gut einem Jahr sah ich auf einer Gartenmesse eine mir bis dahin nicht bekannte Art der Präsentation von Bonsais. In dieser würden die kleine Bäume nicht in einer Schale, sondern auf einem Lavastein als Wald bzw. Garten dargestellt. Streng genommen waren es somit ja keine Bonsais mehr, denn Bonsai heißt ja nun mal „Baum in der Schale“.
In diesem Moment wußte ich sofort, dass ich ebenfalls mich an jener Bepflanzungsart versuchen wollte. Bei der Suche nach einem geeigneten Lavastein, hier insbesondere die Größe, stieß ich vorerst an meine Grenzen. Natürlich gab es Lavastein zu kaufen, allerdings hatten die eben nur die Ausmaße, die den Aquarianer erfreuten, nur eben nicht mich. Auch diverse Nachfragen bei Natursteinhändler waren nicht von Erfolg gekrönt.
Doch eines Tages (am gestrigen Sonnabend 😉 war es eher ein Zufall, dass ich bei den Späthschen Baumschulen und hier den sogenannten Kräutergarten, einen quasi gleichgesinnten Menschen in Form des Betreibers fand, der verschiedene Steinsorten in verschiedenen Größen hatte und eben auch den langersehnten Lavastein in „meiner“ Größe.
Einsfixdrei lag der Stein im Kofferraum und zu Hause angekommen, machte ich mich auch gleich aus Werk. Hammer, Meißel und natürlich Schutzbrille geholt und los ging es mit der Bearbeitung des Steins. Nach ungefähr 2 Stunden hatte ich eine große Pflanzmulde und ein paar einzelne Pflanzlöcher (mit Hilfe einer Steinlochkreissäge) in den Stein getrieben.
Das Bepflanzen war dann wieder Routine, quasi wie immer. So, jetzt müssen alle Bäume, Beibepflanzungen und das Moos nur gut anwachsen. Erste Veränderungen des Gesamteindrucks werden sich schon alleine durch den Austrieb der Laubbäume ergeben. Wenn alle Bäume ihr grünes „Kleid“ tragen, werde ich auch ein aktuelles Bild hier in den Beitrag und natürlich auch in die Galerie einstellen.
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