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Ich war schon seit Langem daran interessiert, das Umzingelungsspiel kennenzulernen – besser noch, es mal richtig von einer lebenden Person erklärt zu kommen. Denn ich habe im meinem Haushalt so ein Go-Spiel rumzuliegen und noch nie damit wirklich gespielt.
Wie es der Zufall so will, erzählte ein Freund in den sozialen Netzwerken darüber und machte mich neugierig. Ich fragte kurz nach und bekam von ihm alle wichtigen Kontaktdaten zum Spiel und einer Möglichkeit, an einem Go-Online-Anfängerkurs teilzunehmen.
Ich meldete mich kurzentschlossen an und machte meine Partnerin zur „Mittäterin“, denn ich brauchte ja später auch eine/n „Gegener*in“.
Gestern war es dann soweit und kurz vor dem Start des Online-Kurses gab die Einladung zur Videokonfrenz
Der Kurs war gut organisiert und wurde sehr entspannt geführt. Alle Teilnehmenden (Anfänger und die Mitglieder des Deutschen Go Bundes) gaben Ihre Webcam frei, um sich von allen auch ein „Bild“ zu machen.
Am Anfang gab uns Lars, der Organisator des Kurses, einen kurzes Überblick über die grundsätzlichen Regeln des Spiels.
Zusammengefasst: Die Spieler setzen abwechselnd jeweils einen eigenen Stein auf die Schnittpunkte der Linien des Brettes. Man kann gegnerische Steine und Steingruppen schlagen, indem man sie rundum einschließt. Am Ende gewinnt der Spieler, der den größeren Teil des Brettes kontrolliert.
Das Spiel ist zu Ende, wenn beide Spieler nacheinander passen. Passen liegt bei Spielende im Interesse des jeweiligen Spielers. Er würde sonst sein eigenes Gebiet verkleinern oder dem Gegner unnötig Gefangenensteine geben. Die Punktzahl eines Spielers ist die Summe der durch Steine der eigenen Farbe umschlossenen freien Punkte (Gebiet) und der gefangenen Steine (gegnerischer Farbe). Der Spieler mit der höheren Punktzahl gewinnt das Spiel.
Danach wurden wir in Spielpaarungen mit je einer/m „Trainer*in“ eingeteilt und auf den Online Go Server (OGS) (Browser-basierender Go-Server mit deutscher Sprachoption) geführt. Dort wurden uns nun im kleinen Kreis ganz praktisch die Grundregeln nähergebracht und deren Wirkungsweise am Brett erklärt, um so unsere ersten Schritte selber zu gehen.
Die 2 Stunden vergingen wie im Flug und haben wirklich Lust auf mehr gemacht. Wir (mein Schatz und ich) werden uns also öfters auf dem OGS rumtreiben, weil einen dort, mit technischer Unterstützung, ein guter Einstieg gegeben/gewährleistet wird/ist. (Die Könner schauen bei den ersten Spielen vorbei und geben einen ein Feedback – eine wunderbare Funktion der Website)
Ich sehe uns schon am Esstisch gegenübersitzen und jede/r sein Tablett vor der Nase … eine wunderbare Vorstellung … hat was von „Schiffeversenken“. 😉
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