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Familienurlaub im Reetdorf Geltinger Birk
Sommerurlaub mit der ganzen Familie in Schleswig-Holstein – Eine Woche Reetdorf, Ostseeliebe & Familienglück
Kennst du das Gefühl, wenn der Alltag mal Pause hat und alle Generationen zusammenkommen – ohne Termine, ohne Eile, einfach nur Zeit füreinander? Genau das war unser Plan. Und wo geht das besser als in einem Reetdachhaus im Norden, wo die Möwen kreischen, der Wind durch die Felder streicht und die Ostsee ihre salzige Ruhe verbreitet?
Willkommen im Reetdorf Geltinger Birk. Ein Name, der schon beim Aussprechen entschleunigt. Hier, zwischen Natur, Strand und hyggeliger Architektur, haben wir unseren Familienurlaub verbracht. Und nicht irgendeinen – sondern einen mit allem, was dazugehört: Kindern, Kindeskindern, Labrador Cooper, Fischbrötchen, Wattwanderung und einem Hauch von Lego-Magie. Aber der Reihe nach.
1. Tag – Ankommen. Durchatmen. Reetdorf.
Anreisetag. Das Navi zeigt noch 23 Minuten bis zum Ziel – und langsam weicht die Autobahn der Landstraße. Der Blick schweift raus: Felder, Windräder, das erste Reetdach. Es wird ruhig. Und irgendwie… heimelig.
Im Reetdorf Geltinger Birk angekommen, herrscht sofort diese spezielle Stimmung: Der Wind riecht nach See, die Häuser wirken wie aus einem Bilderbuch – Holz, Naturfarben, zurückhaltend schön. Die Kinder stürmen erst mal alles ab, die Großen sichern sich Kaffee – und dann geht’s los: erkunden, ankommen, atmen.
Direkt ums Eck: das Naturschutzgebiet Geltinger Birk. Mitten rein in die Weite, auf kleinen Wegen zwischen Schafen, Gräsern und einem Horizont, der sich ewig zieht. Erste Eindrücke? Gold wert.
Und: Brötchenservice klargemacht. Wer will im Urlaub schon um sieben Uhr zum Bäcker hetzen?



Tag 2: Kappeln ruft – und wir folgen
Was wäre ein Ostseeurlaub ohne einen Besuch in Kappeln? Genau. Also ab ins Auto – und ankommen in einem Hafenstädtchen, das genau das bietet, was man erwartet: gemütliche Läden, entspannter Trubel, Segelmasten im Wind und ja – Fischbrötchen & Bier. Ein Ritual. Kein Diskussionsthema. Einfach machen.
Die Kinder futtern Fischstäbchen mit der gleichen Hingabe, mit der wir Makrele & Matjes feiern. Danach: Stadtbummel. Ein bisschen bummeln, ein bisschen blicken, ein bisschen klönen.
Abends geht’s zurück – und dann wird gegrillt. Aber nicht irgendwie. Burger-Time. Frisch, saftig, alles selbst gemacht. Wenn der Grill zischelt und die Kinder die Salatbar plündern, ist klar: So geht Familienzeit.
Und dann – ein Highlight: Strandbesuch beim Leuchtturm. Dazu: eine Drohne, die über die Ostsee fliegt. Wie bitte? Ja – für ein paar Minuten sind alle wieder Kind. Staunen, lachen, winken. Kamera an. Speicher voll.


Tag 3: Süsel wird zu Süselbü
Heute wird’s besonders: Süsel, oder wie es bei uns heißt: Süselbü. Warum? Weil in einem Kinderbuch, das eine von uns geschrieben hat, hier die Geschichte von Emma-Huhn spielt – und Emma hat viele Freunde auf dem Hof.
Die Kleinen kennen jede Seite auswendig. Und plötzlich ist da Realität – auf dem Hof, den man aus den Illustrationen kennt. Die Hühner? Check. Der Traktor? Doppelt cool. Für die Kinder wird Süsel lebendig. Fast wie ein Treffen mit alten Freunden – nur eben mit Federn.
Danach geht’s weiter zum Timmendorfer Strand – ein bisschen flanieren, ein bisschen Sand zwischen den Zehen, ein bisschen Wind in den Haaren. Und: ein Eis. Natürlich.
Abends: Pizza selbst gemacht. Jeder belegt seine eigene. Tomatensauce überall, Mehl im Gesicht, Käse auf dem Boden – aber das ist egal. Was zählt, ist: Alle machen mit. Teamwork im Teigformat.



Tag 4: Zwei Wege, ein Tag
Heute trennen sich die Wege. Die Kleinen (in Begleitung)? Ab ins Legoland Billund. Der Moment, wenn du das große Legoschild siehst – und selbst als Erwachsener Gänsehaut bekommst. Miniaturwelten, Achterbahnen, Monorail, Piraten, Drachen und Pommes in Klötzchenform. Alles da. Alles bunt. Alles laut. Perfekt.
Legoland



Die anderen (Opa mit seinem Hund)? Bleiben daheim. Cooper – unser Labrador – freut sich. Denn für ihn heißt das: Geltinger Birk, große Runde. 2 Stunden Natur pur. Du willst wissen, wie’s aussieht? Schau dir die Komoot-Tour an – lohnt sich. (Spoiler: Es gibt Wind, Weite und wilde Pferde.)
Rund um den Geltinger Birk







zur => Tour (Komoot)
Am Abend? Wieder alle zusammen. Müde, voller Geschichten, aber glücklich.
Tag 5: Schleswig – Gelassenheit am Wasser
Nach Legoland braucht man: Ruhe. Also geht’s gemütlich los. Kaffee, langes Frühstück, kein Stress.
Später dann ein Abstecher nach Schleswig. Hafen, Dom, Innenstadt. Alles charmant, nichts überladen. Einfach angenehm.
Highlight: Ein Park, der beides kann – entspannen für die Großen, Abenteuer für die Kleinen. Und Cooper? Findet neue Freunde am Hundestrand. Sand, Spiel, Schwanzwedeln. Was will man mehr?
Abends: Fischspezialitäten im Hafenrestaurant Zander Nordlicht. Direkt am Wasser, frisch auf dem Teller, Gespräche zwischen Gabeln und Gläsern. Dazu: Ein gutes Glas Wein. Oder zwei. Und dieser Blick, wenn alle satt, zufrieden und sonnengeküsst am Tisch sitzen – unbezahlbar.





Tag 6: Husum – Grau? Egal. Watt? Unbedingt.
Heute mal Nordsee. Husum. Das Wetter? Typisch nordisch: ein bisschen Sonne, ein bisschen Niesel, ein bisschen „zieh dir was über“. Aber wen juckt’s? Passende Kleidung – passt schon.
Morgens starten wir kreativ – Steine bemalen. Eine ruhige Runde mit Pinsel, Farben und Fantasie. Später: Husum entdecken. Innenhafen, Außenhafen, Fischbrötchen (ja, schon wieder – und immer noch lecker).
Dann: Wattwanderung. Matsch, Muscheln, diese seltsamen kleinen Krabben und viel Lachen. Ein Erlebnis – besonders für die, die das zum ersten Mal machen. Der Boden saugt, die Schuhe quietschen, die Kinder quietschen mehr.
Zurück im Reetdorf wird’s wieder gemütlich: Pasta für alle. Gemeinsam gekocht. Ein bisschen wie bei „Die Küchenschlacht“, nur ohne Jury. Oder Stress.





Tag 7: Der letzte Tag – und nochmal Falshöft
Letzter Tag. Kein Programm mehr. Nur noch: sein.
Das Wetter? Durchwachsen. Der Wind? Typisch Küste. Aber wir haben alles gemacht, was wir machen wollten. Heute steht Falshöft auf dem Plan – ein letzter Strandspaziergang. Noch einmal Möwen rufen hören. Noch einmal Sand unter den Füßen. Noch einmal aufs Wasser schauen – und denken: War das schön hier.
zur => Tour (Komoot)
Die Kinder bemalen noch ein paar Steine. Erinnerungen zum Mitnehmen. Bunt, individuell, ein bisschen schief – wie das Leben eben.
Und dann: Blog schreiben. Für uns. Für später. Für die, die nicht dabei waren.
Zum Abschluss ging’s zum Griechen in Gelting. Familienessen mit Tzatziki, Souvlaki und einem Gefühl von „das war rund“. Kein Drama, kein Kitsch – einfach ein schöner Urlaub, der nachwirkt.





Tag 8: Und dann… zurück ins Leben
10 Uhr – Checkout. Koffer im Kofferraum. Reste im Kühlschrank. Noch einmal durchzählen: alles dabei? Ja. Die einen fahren weiter – zum nächsten Ziel. Die anderen zurück nach Berlin. Zurück in den Alltag. Aber mit was im Gepäck?
Gemeinsame Momente. Neue Insider-Witze. Steine mit Namen. Und ein Labrador, der sieben Tage am Stück glücklich war.

Und jetzt du: Wann packst du deine Familie ein?
So ein Urlaub klingt erstmal nach Logistik, Koordination, Terminabgleich. Aber ganz ehrlich? Es lohnt sich. Jeder einzelne Moment. Jede durchwachte Nacht wegen Kindergeschrei. Jede Tasche mit Wechselklamotten. Alles.
Denn was bleibt, sind diese kleinen Szenen: Das Kichern beim Pizzabacken. Der Stolz beim Drohnenflug. Die matschigen Füße nach dem Watt. Die ruhigen Gespräche abends auf der Terrasse.
Also – worauf wartest du?
Hast du schon mal mit deiner ganzen Familie Urlaub gemacht – so richtig mit Kindern, Kindeskindern, Hund und Geschichten?
Wenn ja: Was war dein schönster Moment?
Wenn nein: Warum nicht mal das Reetdorf Geltinger Birk?
Pack die Menschen, die du liebst. Fahr los. Und schreib deine eigene Geschichte.
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