Japanische Rollbilder

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Japanische Rollbilder – Kakejiku – Kakemono

Geschichte

Ursprung ist die Zeit der Verbreitung des Buddhismus in China, wo Mönche Bilder mit religiösen Themen oder kurzen Lehrsätzen mit sich trugen. In der Heian-Periode (794 – 1185) wurden die Bilder in Japan eingeführt. Danach entstand in Japan ein eigener Stil, der in den einzelnen Malereischulen bis heute gepflegt wird. Dabei änderten sich auch die Motive in Landschaften, Blumen und Vögel.

Verwendung

Das Bild wird heute vor allem an Festtagen oder zum Besuch eines besonderen Gastes entrollt und in die Tokonoma gehangen. Auch in jap. Teehäusern sind Rollbilder zu finden. Als Hintergrund für Bonsaiausstellungen werden die schmalen hochformatigen Rollbilder bevorzugt.

Ein Kakemono ist an beiden Enden mit einem Stab verbunden. Der obere Stab hat eine Kordel zum Aufhängen des Bildes. Der Stab am unteren Ende ist dazu gedacht, das Bild durch das Gewicht glatt hängen zu lassen.

Soweit zur Theorie, hier nun meine Rollbilder (die vier Jahreszeiten), die unter anderen auch den Bonsai gut in Szene setzen.

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